DIRK-Newsletter Januar 2023
31. Januar 2023
Ambivalent – so lässt sich der Start ins Börsenjahr 2023 sicher am besten umschreiben. Wobei wir natürlich hoffen, dass Sie, werte Leserinnen und Leser, einem ausschließlich glücklichen neuen Jahr entgegengerutscht sind. Am Kapitalmarkt jedoch findet von himmelhochjauchzend bis zum Tode betrübt jede Stimmungslage ihren Auslöser. Immerhin, der DAX hat einen erfreulichen Januar hingelegt, woran man im Dezember noch kaum glauben mochte. Auch ist die angekündigte Energiekrise nicht in dem Maße eingetreten, in der man mit ihr gerechnet hatte. Letztlich ist noch nicht einmal sicher, ob Europa wirklich einer Rezession ins Auge blickt. Ist also alles bestens?
Mitnichten! Zwar haben wir alle gewusst, dass Linde dem DAX den Rücken kehren wird – aber jetzt ist es amtlich. Dieser Abschied ist umso schmerzlicher, als dass das DAX-Gründungsmitglied nur das prominenteste Beispiel eines anhaltenden Trends darstellt: Die Anzahl der in Deutschland notierten Unternehmen schrumpft kontinuierlich. Aktuell sind es hierzulande laut Weltbank keine 440 Titel mehr. Zugleich ist die Zahl an börsennotierten Unternehmen ohne funktionierendes Geschäftsmodell gestiegen. Ist also alles schlecht?
Keinesfalls! Immerhin haben deutsche Top-Konzerne im Jahr 2022 Rekordumsätze bei anhaltend hohen Margen erzielt. Und die Aktionärszahlen sind 2022 trotz diverser Krisen auf Rekordniveau gestiegen. Mit den Beiträgen dieser Newsletter-Ausgabe nehmen wir Sie mit auf eine emotionale Berg- und Talfahrt und wünschen Ihnen dabei eine interessante Lektüre.
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