Britische Notenbank senkt Leitzins auf tiefsten Wert seit 322 Jahren
4. August 2016
Themengebiete | Investoren, IR-Kompetenz |
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Publikationsform | Externe Publikationen |
Die britische Notenbank hat nicht nur den Leitzins auf einen historischen Tiefstand von 0,25 Prozent abgesenkt.
Sie weitet zudem ihr Anleihen-Kaufprogramm aus. Das soll die Konjunktur ankurbeln und die Wirtschaft nach dem Brexit-Votum beruhigen.
Die britische Notenbank reagiert auf die wirtschaftlichen Folgen des Brexit-Votums. Sie entschied am Donnerstag, den Leitzins von 0,5 auf 0,25 Prozent abzusenken. Das ist der tiefste Stand seit 322 Jahren, also seit der Existenz der Bank of England (BoE). Zudem kündigte die Notenbank an, dass sie noch in diesem Jahr zu einer weiteren Senkung in Richtung der Null-Linie bereit ist.
Neben der Änderung des Leitzins weitet die Notenbank auch den Kauf von Staatsanleihen überraschend aus. Das angepeilte Gesamtvolumen steigt von derzeit 375 Milliarden auf 435 Milliarden Pfund. Die Entscheidung bedeutet, dass die Notenbank nun wieder Wertpapiere kaufen wird. Das bisherige Gesamtvolumen war bereits ausgeschöpft gewesen. Erstmals will die britische Notenbank auch Staatsanleihen kaufen.
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