DIRK-Forschungsreihe Band 4: Die Aktie als Marke – Implikationen auf die entscheidungsrelevanten Faktoren bei Aktieninvestments
1. Februar 2005
Themengebiete | Investoren, IR-Kompetenz |
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Publikationsform | DIRK-Publikationen |
Doch nur wenige Unternehmen betrachten ihre Aktie als eigenes Markensystem. Dabei bietet Sharebranding, definiert als das aktive Management der Aktie als Marke, grundsätzlich die Möglichkeit, Anteilsscheinen Individualität zu verleihen und sie mit einem positiven Image zu versehen. Studien belegen, dass Aktien starker Unternehmensmarken eine bessere Performance erzielen als die unbekannter Firmen mit vergleichbaren Fundamentaldaten. Das Erfolgspotential der Marken läßt deshalb die Überlegung zu, auch Aktien als Markenartikel zu führen. So versucht Aktienmarketing, Strategien aus dem Produktmarketing zu übernehmen und die subjektiven Kaufkriterien der Investoren anzusprechen. Denn letztlich ist die Aktie ein Produkt und der Aktionär ein Kunde.
Margit Wendling untersucht mit ihrer Forschungsarbeit, gleichzeitig Band 4 der Forschungsreihe des Deutscher Investor Relations Kreis (DIRK), welchen Einfluß neben den fundamentalen Unternehmensdaten auch qualitative Faktoren, darunter insbesondere die Marke, auf Aktieninvestments haben. Die daraus resultierenden Möglichkeiten und Grenzen für das Aktienmarketing, unterstützt durch Ergebnisse einer empirischen Befragung von IR-Managern und Analysten, sollen Hinweise darauf liefern, ob sich Unternehmen und IR-Abteilungen der neuen Herausforderung des Sharebranding stellen müssen und wie sich Nutzen, Funktionen und Strategien der Markenführung auf das Produkt Aktie übertragen lassen.
Wendling, Margit, Die Aktie als Marke – Implikationen auf die entscheidungsrelevanten Faktoren bei Aktieninvestments, März 2005, 112 S., 16 Abb., broschiert.