Verordnung über OTC-Derivate, zentrale Gegenparteien und Transaktionsregister

Mit dieser Verordnung will die EU auf dem Markt für OTC-Derivate mehr Sicherheit und Transparenz schaffen. Sicherheit wird dadurch geschaffen, dass bestimmte Vertragspartner (=Gegenparteien) von OTC-Derivat-Geschäften zum sog. Clearing verpflichtet werden. Zwingend müssen dann CCPs (central counterparties) eingeschaltet werden, die für beide Seiten jeweils als Käufer und Verkäufer auftreten. Der Ausfall eines Vertragspartners wird damit über ein CCP kompensiert. Die Einzelheiten der zustande gekommenen Derivatekontrakte und jegliche Änderung oder Beendigung von Kontrakten werden zudem an ein zentrales Transaktionsregister gemeldet, wodurch dem Aspekt der Transparenz genügt werden soll. Die clearingpflichtigen Kategorien von OTC-Derivaten werden des Weiteren in einem von der ESMA geführten öffentlichen Register verzeichnet, von der ESMA ständig aktualisiert und auf deren Website veröffentlicht. Hier werden auch die zugelassenen und anerkannten CCPs geführt. Nähere Informationen können Sie der Verordnung entnehmen, die Sie hier finden.